Sola-Gratia-Verlag

Buchdeckel

Matthias Krieser:

Mit Herz und Mund
Zwei Aufsätze über Musiktheorie und geistliche Musik

Im ersten Aufsatz ent­faltet der Autor seine persön­lichen musi­kalischen Erkennt­nisse in Form einer „kleinen Musik­theorie“; darin kommt auch die formale mathe­matische Schönheit unseres musika­lischen Systems zum Ausdruck. Im zweiten Aufsatz denkt er als Theologe über den lob­preisen­den Einsatz von Musik zur Ehre Gottes nach. Beide Aufsätze können un­abhän­gig von­einander je für sich gelesen werden. Der Autor möchte mit diesem Buch etwas von seiner Freude an der Musik mit­teilen und zugleich dazu ermutigen, sie für den best­möglichen Zweck ein­zusetzen, den es gibt – nämlich zum Lob des drei­einigen Gottes.

Der erste Aufsatz enthält eine Reihe von Noten­beispielen, die in der Hörbuch­fassung akustisch umgesetzt sind.

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KOSTENLOS Verlags-Nummer 025-01-22

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Print-Ausgabe

Softcover, 117 Seiten
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PREIS 6,00 Euro ISBN 978-3-948712-01-3

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PREIS 6,00 Euro ISBN 978-3-948712-02-0

LESEPROBE:

Luther verachtete keines­wegs das bewährte Traditio­nelle. Er war auch musi­kalisch kein Revo­lutionär, sondern ein im besten Sinne kon­serva­tiver Refor­mator. Wo Menschen Latein konnten, hielt er an der lateini­schen Liturgie fest, bereinigte sie lediglich von theolo­gischen Ver­fälschun­gen. Be­sonders lag ihm die biblische Tradition am Herzen, nicht zuletzt das Singen von Psalmen. Und wo Luther Neues schuf, knüpfte er oft bewusst an Altes an, wie zum Beispiel an die mittel­alter­lichen Sequenzen und Hymnen. Eines jedoch lehnte er ent­schieden ab: dass die Kirchen­oberen bestimmte Tra­ditio­nen und liturgische Formen für absolut ver­bindlich erklärten und damit in den Rang von gött­lichen Gesetzen erhoben. Hier ver­teidigte er energisch die „Freiheit eines Christen­menschen“. Die anderen Reforma­toren folgten ihm darin, sodass die Väter des Augs­burgi­schen Bekennt­nisses ein­mütig fest­stellen konnten: „Für die wahre Einheit der christ­lichen Kirche ist es daher nicht nötig, überall die gleichen, von den Menschen ein­gesetz­ten kirch­lichen Ord­nungen ein­zuhal­ten…“ (aus Artikel 7).

Der mutter­sprach­liche Gesang aller Christen, der volks­tüm­liche Choral, die fröh­liche Herz‑ und Mund­musik zu Gottes Ehre nach bib­lischem Vorbild sowie auch der Vorrang der Evan­geliums­lehre vor der Musik fassen Luthers musi­kalische Über­zeugung zu­sammen. Bedenken gegen be­stimmte musi­kalische Formen oder ein ängst­liches Ab­grenzen gegen weltliches Musi­zieren waren ihm fremd; das po­sitive Bejahen eines fröh­lichen Gottes­lobes für die frohe Botschaft des Evan­geliums genügten ihm zur sach­gemäßen Ver­hältnis­bestim­mung von Form und Inhalt. Damit ist der Re­formator zum Weg­bereiter der evan­geli­schen Kirchen­musik geworden. Viele Zeit­genossen sowie nach­folgende Gene­rationen von evan­gelischen Theo­logen, Dichtern und Musikern haben sich daran orientiert.