Sola-Gratia-Verlag
Im ersten Aufsatz entfaltet der Autor seine persönlichen musikalischen Erkenntnisse in Form einer „kleinen Musiktheorie“; darin kommt auch die formale mathematische Schönheit unseres musikalischen Systems zum Ausdruck. Im zweiten Aufsatz denkt er als Theologe über den lobpreisenden Einsatz von Musik zur Ehre Gottes nach. Beide Aufsätze können unabhängig voneinander je für sich gelesen werden. Der Autor möchte mit diesem Buch etwas von seiner Freude an der Musik mitteilen und zugleich dazu ermutigen, sie für den bestmöglichen Zweck einzusetzen, den es gibt – nämlich zum Lob des dreieinigen Gottes.
Der erste Aufsatz enthält eine Reihe von Notenbeispielen, die in der Hörbuchfassung akustisch umgesetzt sind.
E-Book (Format EPUB)
hier herunterladen!
KOSTENLOS Verlags-Nummer 025-01-22
E-Book (Format Mobipocket/Kindle)
hier herunterladen!
KOSTENLOS Verlags-Nummer 025-01-23
E-Book (PDF-Datei)
hier öffnen / herunterladen!
KOSTENLOS Verlags-Nummer 025-01-21
Softcover, 117 Seiten
Bestellungen beim Verlag (s. Kontakt)
PREIS 6,00 Euro ISBN 978-3-948712-01-3
Hörbuch (240 Min. Spieldauer) A (Zip-Datei, 82 MB)
hier herunterladen!
KOSTENLOS Verlags-Nummer 025-01-31a
Hörbuch (240 Min. Spieldauer) B (Zip-Datei, 82 MB)
hier herunterladen!
KOSTENLOS Verlags-Nummer 025-01-31b
MP3-Hörbuch-CD (240 Min. Spieldauer, läuft nur auf MP3-fähigen Playern)
Bestellungen beim Verlag (s. Kontakt)
PREIS 6,00 Euro ISBN 978-3-948712-02-0
LESEPROBE:
Luther verachtete keineswegs das bewährte Traditionelle. Er war auch musikalisch kein Revolutionär, sondern ein im besten Sinne konservativer Reformator. Wo Menschen Latein konnten, hielt er an der lateinischen Liturgie fest, bereinigte sie lediglich von theologischen Verfälschungen. Besonders lag ihm die biblische Tradition am Herzen, nicht zuletzt das Singen von Psalmen. Und wo Luther Neues schuf, knüpfte er oft bewusst an Altes an, wie zum Beispiel an die mittelalterlichen Sequenzen und Hymnen. Eines jedoch lehnte er entschieden ab: dass die Kirchenoberen bestimmte Traditionen und liturgische Formen für absolut verbindlich erklärten und damit in den Rang von göttlichen Gesetzen erhoben. Hier verteidigte er energisch die „Freiheit eines Christenmenschen“. Die anderen Reformatoren folgten ihm darin, sodass die Väter des Augsburgischen Bekenntnisses einmütig feststellen konnten: „Für die wahre Einheit der christlichen Kirche ist es daher nicht nötig, überall die gleichen, von den Menschen eingesetzten kirchlichen Ordnungen einzuhalten…“ (aus Artikel 7).
Der muttersprachliche Gesang aller Christen, der volkstümliche Choral, die fröhliche Herz‑ und Mundmusik zu Gottes Ehre nach biblischem Vorbild sowie auch der Vorrang der Evangeliumslehre vor der Musik fassen Luthers musikalische Überzeugung zusammen. Bedenken gegen bestimmte musikalische Formen oder ein ängstliches Abgrenzen gegen weltliches Musizieren waren ihm fremd; das positive Bejahen eines fröhlichen Gotteslobes für die frohe Botschaft des Evangeliums genügten ihm zur sachgemäßen Verhältnisbestimmung von Form und Inhalt. Damit ist der Reformator zum Wegbereiter der evangelischen Kirchenmusik geworden. Viele Zeitgenossen sowie nachfolgende Generationen von evangelischen Theologen, Dichtern und Musikern haben sich daran orientiert.