Sola-Gratia-Verlag
4. Auflage
Der Islam macht heute in vielfältiger Weise von sich reden. Wer sich ein eigenes Urteil bilden will, braucht zuverlässige Informationen. Dieses Buch bringt umfassend, zugleich aber knapp und übersichtlich das zur Sprache, was Christen heute über den Islam wissen sollten. Zugleich leitet es zu einem ehrlichen und liebevollen Umgang mit muslimischen Mitmenschen an.
Missionsdirektor Roger Zieger (Evangelisch-Lutherische Kirchenmission Bleckmar) schreibt in seinem Vorwort: „Ich halte das Buch für einen guten Einstieg in die dringend nötige Beschäftigung mit dem Islam. Es bietet eine gute Informationsbasis, die auch denen, die bisher weniger Kontakt mit Muslimen und deren Glauben hatten, einen Einstieg in die Auseinandersetzung damit ermöglicht.“
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KOSTENLOS Verlags-Nummer 017-04-22
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KOSTENLOS Verlags-Nummer 017-04-23
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KOSTENLOS Verlags-Nummer 017-04-21
Softcover, 144 Seiten
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PREIS 6,00 Euro ISBN 978-3-00-048527-5
LESEPROBE:
Die Menschen in Deutschland wissen immer weniger über den christlichen Glauben. Gleichzeitig nimmt die Zahl der unter uns lebenden Anhänger anderer Religionen ständig zu. Zurzeit leben über vier Millionen zugewanderte Muslime in unserem Land. In anderen europäischen Ländern, insbesondere in Frankreich und Großbritannien, verhält es sich ähnlich. Mit über einer Milliarde Menschen (18,3 Prozent der Weltbevölkerung) ist der Islam nach dem Christentum die zweitstärkste Weltreligion.
Darüber hinaus haben die furchtbaren Anschläge islamischer Terroristen und die Kampfgruppen islamischer „Gotteskrieger“ (“Mudschaheddin“, „Dschihadisten“) den Islam ins Problembewusstsein gerückt. Sie terrorisieren und beherrschen in Asien und Afrika teilweise ganze Staaten – wie zuletzt die ISIS. Unzählige Veröffentlichungen und Analysen liegen inzwischen vor. Die meisten enttäuschen, weil sie sich nicht nüchtern und hinreichend an den Fakten orientieren. Vielmehr treffen sie nach einem entsprechenden Vorverständnis eine Auswahl und verlieren damit an Objektivität.
Aufgrund dieser Tatsachen sind Christen geistlich gefordert, sich grundlegend mit dem Islam auseinanderzusetzen. Oft wird gegen solche grundsätzliche Auseinandersetzung eingewandt, dass es doch „den Islam“ nicht gäbe, sondern stattdessen ein vielfältiges islamisches Spektrum. Das soll nicht bestritten werden – aber man kann ebenfalls nicht bestreiten, dass es eine gemeinsame Grundlage aller Richtungen des Islam gibt. Dazu gehören der Koran und die Sunna, die nach islamischem Konsens nicht historisch-kritisch oder nur symbolisch, sondern allein nach ihrem unmittelbaren Wortlaut zu verstehen sind. Bei den verschiedenen theologischen Rechtsschulen geht es nur noch um Feinheiten und um die Art von Analogieschlüssen. Weiter wird eingewandt, dass viele Muslime nicht all das ihnen Vorgegebene glauben und leben. Das ist richtig, es gibt viele verweltlichte Muslime – „Kultur-Muslime“, so wie es auch viele verweltlichte Christen, „Kultur-Christen“, gibt. Aber an ihnen kann man nicht den Inhalt des Islam bzw. des christlichen Glaubens messen, das kann man immer nur aus dem Selbstverständnis der ihnen zugrunde liegenden Schriften und Lehren.