Sola-Gratia-Verlag
2. Auflage
Mit einem Geleitwort von Bischof Hans-Jörg Voigt
Die Einzigartigkeit des christlichen Glaubens gegenüber allen anderen Religionen besteht nach dem Zeugnis der Bibel in der Person und dem Kreuzesopfer Jesu Christi, und dass sich Gott als der Dreieinige, als der Vater, der Sohn und der Heilige Geist, offenbart hat. Der kritischen Behauptung, dass Jesus selbst dieses alles so nicht gelehrt habe, sondern dass es erst von der frühen katholischen Amtskirche als Dogma entwickelt worden wäre, wird unter Hinweis auf das Zeugnis des Neuen Testaments nachdrücklich widersprochen. Zum tieferen Verständnis der zentralen christlichen Glaubenssätze wird deren Herleitung und ihr Zusammenhang mit dem Gesamtzeugnis der Bibel aufgezeigt.
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KOSTENLOS Verlags-Nummer 011-02-21
Softcover, 139 Seiten
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PREIS 6,00 Euro ISBN 978-3-948712-04-4
LESEPROBE:
Ausgehend vom Neuen Testament, das eindeutig Gott den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist bezeugt, stellt sich die Frage nach ihrem Wesen und ihrem Verhältnis zueinander. Da liegt zunächst die Versuchung menschlicher Logik nahe, dass Vater, Sohn und Heiliger Geist drei Götter wären (Tritheismus = Drei-Götter-Glauben). Dagegen steht jedoch massiv das gesamte Zeugnis des Alten und Neuen Testaments, die eindeutig und nachdrücklich nur den einen Gott bezeugen. Deshalb wurde in der Kirchengeschichte ein Glaube an drei Götter niemals erörtert und von vornherein eindeutig zurückgewiesen. Die Christenheit bekennt zwar Gott in drei Personen, betet jedoch den dreieinigen Gott immer nur in der Einzahl an. Dessen ungeachtet werfen Juden und Muslime den Christen den Glauben an drei Götter vor.
Um das biblische Offenbarungszeugnis von dem einen Gott und zugleich von Jesus Christus und dem Heiligen Geist der menschlichen Logik annehmbar zu machen, entstanden die verschiedenen Lehren der „Monarchianer“. Sie lehrten, da es nur einen Gott gäbe, könne es auch nur eine göttliche Person geben. Der eine Gott, als nur eine göttliche Person, sei allein Ursprung und Herrscher (= „Monarch“). Welche Stellung bleibt dann aber für Jesus Christus und den Heiligen Geist? Die eine Richtung behauptete, der eine Gott habe sich zu verschiedenen Zeiten nur unter jeweils anderem Namen und in anderer Erscheinungsform jeweils als Vater, Sohn und Heiliger Geist offenbart (“modalistische Monarchianer“ = „Modalisten“). Die andere Richtung behauptete, Gott wäre allein der Vater; der Sohn und der Heilige Geist wären nur von ihm geschaffene gottähnliche Wesen (“subordinatianische Monarchianer“ = „Subordinatianer“).
Aber wie der Tritheismus (Drei-Götter-Glaube), so wurden auch die beiden Möglichkeiten des Monarchianismus in den sogenannten trinitarischen Streitigkeiten des 3. und 4. Jahrhunderts erörtert und als einseitig und somit insgesamt falsch zurückgewiesen.